Motivation durch Emotion
Forschungen, dass kognitive Prozesse wie die Wahrnehmung, Interpretation von Ereignissen und das Setzen von Zielen eine wichtige Rolle bei der Motivation spielen. Um eine nachhaltige Motivation und Leistung zu erreichen, ist es wichtig, diese Prozesse gezielt zu fördern.
2.4 Persönlichkeitsmerkmalen und Motivation Motivation ist ein bedeutender Faktor, der menschliches Verhalten beeinflusst. Während es viele Faktoren gibt, die Motivation beeinflussen können, spielt die Persönlichkeit eines Individuums eine entscheidende Rolle. Die Persönlichkeit bezieht sich auf die einzigartigen Merkmale, die ein Individuum ausmachen, wie beispielsweise Einstellungen, Werte, Überzeugungen und Verhaltensmuster. Aus kognitiv neurowissenschaftlicher Sicht betrachtet, hat die Persönlichkeit eines Individuums einen Einfluss auf die Motivation (FURNHAM & CHENG, 2019). Die kognitive Neurowissenschaft ist ein Bereich, der sich mit der Erforschung der Beziehung zwischen Gehirn und Kognition befasst. Ziel ist es, die Gehirnprozesse zu verstehen, die der menschlichen Wahrnehmung, dem Denken, der Sprache und dem Verhalten zugrunde liegen. Kognitive Neurowissenschaftler verwenden verschiedene Methoden, um das Gehirn zu untersuchen, darunter funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRI), Elektroenzephalographie (EEG) und Positronenemissionstomographie (PET) (KANDEL, SCHWARTZ, & JESSELL, 2000). Es gibt verschiedene Methoden, um die Persönlichkeit eines Individuums zu messen, wobei der Big Five Persönlichkeitsfaktoren-Test die am häufigsten verwendete ist. Die Big Five Persönlichkeitsfaktoren umfassen Extraversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Offenheit für Erfahrungen. Diese Persönlichkeitsmerkmale haben einen erheblichen Einfluss auf die Motivation einer Person. Extraversion bezieht sich auf die Präferenz, gesellig, gesprächig und energisch zu sein. Verträglichkeit bezieht sich auf die Neigung, kooperativ, mitfühlend und tolerant zu sein. Gewissenhaftigkeit beinhaltet auf die Tendenz, organisiert, zuverlässig und pflichtbewusst zu sein. Neurotizismus bezeichnet auf die Affinität, emotional instabil und anfällig für Angst und Depression zu sein. Offenheit für Erfahrungen verweist auf die Neigung, kreativ, neugierig und offen für neue Erfahrungen zu sein (McCRAE & COSTA, 1987).
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