MM-2023-04-Koennen subjektive Gedanken objektive Realitaet w
Um den Einfluss der Bestätigungsmaximierung auf induzierte Korrelationen zu überprüfen, wurde eine weitere Studie durchgeführt. Hier wurden neben objektiven Daten auch subjektive Erinnerungsdaten verwendet, um die Anzahl der gesehenen positiven Bilder zu erfassen. Es zeigte sich, dass die Verfügbarkeit von objektiven Daten dazu führte, dass der Quantenzufall die Realitätsgestaltung determinierte und kein Einfluss des Willens der Teilnehmer auftrat. Interessanterweise zeigten die subjektiven Daten eine gute Schätzung für die objektive Anzahl der gesehenen positiven Bilder. In der Teilgruppe, in der nur subjektive Daten zur Verfügung standen, da die objektiven Daten gelöscht wurden, zeigte sich sehr starke Evidenz für den E ff ekt einer induzierten Korrelation. Die Ergebnisse dieser Studien machen deutlich, dass der Wunsch nach einer positiven Realität unterstützt durch unbewusste Aktivierungen eine solche Realität wahrscheinlicher macht. Das Unus Mundus Modell erklärt, dass eine kausale Einwirkung durch einen bewusst initiierten Willensimpuls in der subjektiven Realität auf eine objektive materielle Realität über einen unbewussten Potentialraum erfolgt. Willensakte werden daher als aktive Realitätskonstruktionen durch motiv-geleitete Beobachtung verstanden. Solche Impulse können aber nicht durch Objektivierung final bestätigt werden. Die empirischen Befunde und theoretischen Ausführungen haben motivationspsychologische Implikationen für absichtsvolles Handeln. Eine Absicht sollte vorab auf ihre zugrundeliegende emotionale Überzeugung hin analysiert werden, um das Unbewusste mit einzubeziehen. Sobald eine gewünschte Realität erzeugt wurde, sollte die E ff ektivität der Absicht nicht objektiviert werden, um deren Wirksamkeit nicht zu zerstören. Sollten unerwünschte Absichten vorherrschen, sollte der Erfolg dieser Absichten objektiviert werden, um die Wirksamkeit des motivationalen Impulses zu zerstören. Die Organisation der Unus Mundus ist eine kollektive Realitätsebene, auf der individuelle Einflüsse reduziert werden müssen, um eine realitätskonstruierende Wirksamkeit zu erreichen. Motivationspsychologische Konsequenzen des Unus Mundus Modells, des Willensimpulses (induzierte Korrelation) und ihrer reduzierten Objektivierbarkeit Die Motivationspsychologie untersucht, wie bewusste Absichten in Handlungen übergehen und Handlungsziele erreicht werden. Traditionelle Theorien implizieren einen kausalen Mechanismus zwischen geistigen und materiellen Phänomenen, was jedoch nicht logisch konsistent ist, da sie den Transfer von subjektiven in objektive Realitäten ignorieren. Das Unus Mundus Modell bietet eine alternative Perspektive, die die Verbindung zwischen subjektiver und objektiver Realität ermöglicht. Nach diesem Modell wirkt ein bewusst initiierter Willensimpuls in der subjektiven Realität eines Individuums auf eine objektive materielle Realität durch einen unbewussten Potentialraum, der mit Quantenrealitäten gefüllt ist. Motiv-geleitete Messung ersetzt absichtsvolles Handeln und ermöglicht die Realisierung von möglichen Realitäten im Potentialraum.
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