MM-2023-04-Koennen subjektive Gedanken objektive Realitaet w
genau zu analysieren, welche emotionale Überzeugung dem aktuellen Willensimpuls zugrunde liegt und diesen im Falle einer pessimistisch-ängstlichen Haltung zu korrigieren.
Außerdem vollzieht sich der Transfer von der geistigen in die materielle Welt über die pragmatische Information, die besagt, dass willentlich induzierte Realitätskonstruktionen nur reduziert objektiv sind, also sogenannte sobjektive Realitäten darstellen. Die Komplementaritätsbeziehung von E und B in der Formel der pragmatischen Information zeigt, dass eine Objektivierung und Maximierung von B zu einem E von Null führt, wodurch der Einfluss des willentlichen Impulses verschwindet und der Quantenzufall dominiert. Daher sollte man Abstand davon nehmen, den Erfolg der eigenen Intention beim willentlichen Handeln zu dokumentieren, da dies die E ff ektivität zerstört und man seine Autonomie verliert, sich stattdessen vom Zufall abhängig macht. Die motivationspsychologischen Konsequenzen des Unus Mundus Modells von Pauli und Jung stimmen mit vielen Erkenntnissen aus der Praxis überein. Dennoch handelt es sich bisher nur um theoretische Darstellungen, die teilweise zirkulär wirkende Argumentationen enthalten. Um diese Theorien weiter zu untermauern, werden nun ausgewählte empirische Befunde vorgestellt und interpretiert. Empirische Belege für induzierte Korrelationen: Mikro-Psychokinese Induzierte Korrelationen im Unus Mundus Modell (UMM) betre ff en die Veränderung von Quantenwahrscheinlichkeiten durch motivgeleitete, bewusste Beobachtungen. In der Parapsychologie wird dies als Mikro-Psychokinese (Mikro-Pk) bezeichnet. Untersuchungen dazu begannen mit Joseph Rhine in den 1940er Jahren und wurden in den 1970er Jahren von Helmut Schmidt durch quantenbasierte Zufallsgeneratoren (QRNGs) fortgesetzt. Ein typischer Versuchsaufbau nutzte QRNGs, um eine Zahlenkodierung zu erzeugen, die dann zu sensorischen Ereignissen führte, welche die Versuchsperson bewusst wahrnahm. Die Aufgabe bestand darin, die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten bestimmter Ereignisse intentionell zu beeinflussen. Frühe Befunde zeigten, dass Versuchspersonen die Wahrscheinlichkeit für intentionskongruente Ausgänge beeinflussen konnten. Weitere Forschungen bestätigten intentionale Einflüsse auf den Quantenzufall, jedoch zeigten sich bei direkten Replikationsversuchen auch Nullbefunde. Einige Forscher argumentieren, dass Mikro-Pk-E ff ekte einer Objektivierung durch direkte Replikation entzogen scheinen. In einer Arbeitsgruppe an der LMU München wurden empirische Befunde zu induzierten Korrelationen untersucht, wobei die Rolle des Unbewussten, die emotionale Transgression und die Möglichkeit indirekter Bestätigung betrachtet wurden. Die vorgeschlagene Lösung des Dilemmas der
Made with FlippingBook - Share PDF online