MM-2023-04-Koennen subjektive Gedanken objektive Realitaet w

Die Wahrscheinlichkeit, das Elektron an Spalt 1 oder 2 zu entdecken, ist jeweils 50%. Die Wahrscheinlichkeiten können nach Max Born aus der Wellengleichung errechnet werden.

Die Quantenphysik hat unsere Vorstellung von objektiver Realität erschüttert – es gibt keine a priori Realität vor der Messung. Objektivität bei der Messung wird folglich nicht durch Trennung von MI und MO erreicht, da sie nicht möglich ist, sondern durch ontischen Quantenzufall, der willentliche Konstruktion bei der Messung verhindert. Kausale Geschlossenheit bleibt erhalten, ergänzt durch Unbestimmtheit und Berechenbarkeit von Wahrscheinlichkeiten. Es gibt alternative Interpretationen wie die Viele-Welten-Theorie von Hugh Everett oder die Theorie der verborgenen Parameter von David Bohm und Louis de Broglie. Allerdings bleibt die ontische Zufallsabhängigkeit des Messergebnisses erhalten. Das Messproblem in der Quantenphysik bleibt ungelöst. Das aus den Quantenformalismen abgeleitete und empirisch gut dokumentierte ontische Zufallsprinzip ist die theoretische Begründung für die Objektivität der physikalischen Realität und den Erhalt von Bmax in der physikalischen Forschung. Alle Ereignisse innerhalb dieser objektiven Realität entfalten sich in der Zeit entlang von Naturgesetzen und echtem Zufall. Eine Erweiterung des Realitätsdualismus Subjektiv-Objektiv: Die sobjektive Realität Der Realitätsdualismus Subjektiv-Objektiv besagt, dass es eine objektive Realität und eine subjektive Realität gibt. In der objektiven Realität sind Phänomene kausal determiniert, während in der subjektiven Realität freie Willensimpulse entstehen können. Die pragmatische Information o ff enbart jedoch, dass in beiden Realitäten die Existenz eines freien Willens nicht zulässig ist, da in beiden die pragmatische Information Null ist. Um den freien Willen in unser Realitätsverständnis zu integrieren, müssten wir den Realitätsdualismus überwinden. Eine Realität, in der freie Willensimpulse Einfluss auf die materielle Umwelt nehmen können, benötigt eine pragmatische Information größer Null. Diese sogenannte "sobjektive Realität" liegt zwischen der subjektiven und objektiven Realität und kann autonome Wirkung entfalten sowie der Umwelt mitgeteilt werden. Sobjektive Realität kann nicht vollständig objektiv nachgewiesen werden, ist aber auch nicht vollständig subjektiv. Sie stellt eine Art Kontinuum dar, in dem Phänomene existieren, die auf willentlichen Impulsen basieren und gewollte Realitätskonstruktionen darstellen. Sobjektive Realitätsaspekte sind weder individuell noch allgemein gültig, sondern „weitestgehend“ gültig.

Die Unus-Mundus-Theorie von Wolfgang Pauli und Carl Gustav Jung bietet ein Modell, in dem eine Vorrealität die Grundlage für subjektive und objektive Realität bildet. In diesem Modell kann das

Made with FlippingBook - Share PDF online