MM-2023-04-Koennen subjektive Gedanken objektive Realitaet w
Dokumentation von Gewichten, räumlichen Abständen und Geschwindigkeiten, wodurch unsere alltäglichen Messungen zuverlässige und objektive Ergebnisse liefern.
Die Möglichkeit, passiv zu registrieren, ist eine Folge der erfahrungsunabhängigen Existenz einer Realität. Objektivität wird dadurch belegt, dass unterschiedliche, aber gleichartige Messungen unter gleichen Bedingungen immer das gleiche Resultat aufzeichnen. Die Merkmale der subjektiven Realität Subjektive Realität entsteht aus individuellen Erfahrungen und manifestiert sich in der Qualität des Erlebens. Diese Erlebensqualitäten, auch "Qualia" genannt, unterscheiden sich von quantitativen Messungen der objektiven Realität. Das Erleben hängt von den Motiven und Zielen des Individuums ab, die den Erfahrungen ihre individuelle Bedeutung verleihen. Subjektive Realität entwickelt sich entlang von Motivrelevanz und Zielabhängigkeit, die im Selbst begründet sind. Diese Realität besitzt eine maximale Einzigartigkeit und Individualität, die nicht direkt an andere Personen kommuniziert oder von Außenstehenden bestätigt werden kann. Die Nicht-Bestätigbarkeit führt dazu, dass man das subjektive Erleben nie in seiner Gültigkeit überprüfen kann. Subjektives Erleben ist immer eine konstruierte Form der Realität und daher durch einen aktiven Beitrag des jeweiligen Individuums bei der Wahrnehmung angereichert. Die Welt der subjektiven Erfahrungen entsteht aus dem Bezug zum eigenen Selbst, seinen Zielen und deren Sinn- und Bedeutungszuschreibungen bei der Wahrnehmung. Dies vollzieht sich messtheoretisch durch Introspektion. Bei einer rein subjektiven Messung verschmelzen das Messinstrument (MI) und das Messobjekt (MO) zu einer untrennbaren Einheit, sodass MI = MO gilt. Der Konstruktionscharakter des subjektiven Erlebens führt dazu, dass objektiv gleiche Gegebenheiten je nach Individuum unterschiedlich erlebt werden können. Diese Unterschiede sind in der Autonomie und der Nicht-Bestätigbarkeit der Qualia begründet. Kommunikation über subjektive Erfahrungen ist schwierig, daher werden objektive Messungen verwendet, um Konflikte und Widersprüche zu vermeiden. Um den motivationalen Impuls, der vom Individuum ausgeht und Einfluss auf die Umgebung ausübt, zu verstehen und formal beschreiben zu können, müssen Konzepte aus der Informationstheorie betrachtet werden.
Die pragmatische Information Im Bereich der Informationstheorie gibt es unterschiedliche Definitionen für das Konstrukt "Information". Claude Shannon ist bekannt für die Quantifizierung der übertragenen Information bei
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