04-001-DE Die Zukunft des Lernens

Informationen zu verarbeiten und diese Informationen mit bereits vorhandenem Wissen zu verknüpfen.

Insgesamt können die biochemischen Prozesse, die durch Gamification im Gehirn ausgelöst werden, dazu beitragen, dass Lernende motivierter, aufmerksamer und engagierter sind, was letztendlich zu besseren Lernergebnissen führen kann.

Beteiligte Gehirnareale Beim Einsatz von Gamification im Lernkontext sind verschiedene Gehirnareale beteiligt, die mit Belohnung, Motivation, Gedächtnisbildung und emotionalen Prozessen zusammenhängen. Hier sind einige der relevanten Gehirnareale und ihre Beziehung zueinander: Nucleus accumbens: Dieses Areal ist Teil des Belohnungssystems im Gehirn und spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Belohnung, Motivation und Lust. Der Nucleus accumbens ist an der Freisetzung von Dopamin beteiligt, wenn wir eine Belohnung oder ein positives Feedback erhalten, wie zum Beispiel das Erreichen eines Ziels oder das Gewinnen eines Spiels in einem gamifizierten Lernkontext. Präfrontaler Kortex: Der präfrontale Kortex ist an der Planung, Entscheidungsfindung und der Regulierung von Emotionen beteiligt. Im Kontext von Gamification kann der präfrontale Kortex helfen, Ziele und Strategien zu setzen und die Motivation aufrechtzuerhalten, um Lernziele zu erreichen. Er ist auch an der Regulierung von Emotionen beteiligt, die während des Lernprozesses auftreten können, wie zum Beispiel Frustration oder Stolz. Hippocampus: Der Hippocampus ist entscheidend für die Gedächtnisbildung und das räumliche Lernen. Gamification kann dazu beitragen, die Aktivität im Hippocampus zu erhöhen,

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